Als der Orbiter Eurybia auf dem Jupitermond Kallisto abstürzt und die Mitglieder der Mondstation an einem unerklärlichen Fieber erkranken, steht die vierte bemannte Jupitermission kurz vor dem Scheitern. Auf der Erde wird eine Bergungsmission zusammengestellt, die herausfinden soll, was auf Kallisto geschehen ist. Doch niemand ahnt, was der eisige Mond tatsächlich verbirgt und was die drei toten Geschäftsleute auf der Erde damit zu tun haben …
Die Eurybia war ihr wachsames Auge im Orbit über ihnen. Ihr Absturz lähmt sie, aber solange sich niemand bewegt und keiner spricht, steht auch die Zeit still. So lange ist Mercer noch am Leben und die Eurybia nicht zerstört.
Erst dann sitzen sie auf Kallisto fest, und Sam muss einsehen, dass das Wunder, auf das er gehofft hat, nicht geschehen ist.
Auf geheimnisvolle weise ist Ciri, Prinzessin von Cintra, in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen Ritter, der sie für die »Dame vom See« hält. Eine letzte große Schlacht wird das Schicksal von Ciri und Geralt erfüllen: Wird sich die Prophezeiung bewahrheiten?
Sie blickte auf ein in dunklen Tönen gehaltenes Aquarell, das einen unförmigen Kahn darstellte, der über die Fläche eines dunstverhangen Sees glitt, einen Kahn, den mit einer langen Stake eine Frau vorantrieb, die nur als schwarzer Umriss zu sehen war.
So endete jene Legende. Genau so.
[…] »Das ist nicht so sicher […]. Das ist überhaupt nicht so sicher.«
Krieg wird kommen, Verrat wird lähmen, Tod wird herrschen …
Dom ist ein Seher, doch seine Gabe ist mehr Fluch als Segen, denn seine Visionen sind ungenau und körperlich auszehrend. Da begegnet er der geflohenen Sklavin Rillirin. Sie warnt ihn und sein Volk vor einer Invasion der Barbaren. Aber kaum jemand glaubt ihr. Da ereilt Dom eine Vision von erschreckender Klarheit. Er muss Rillirin vertrauen und den Klan der Wächter und Wölfe auf den Krieg vorbereiten, sonst wird nicht nur er sterben, sondern sein ganzes Volk.
»Es kommt von den Bergen. Ich muss es holen. Den Schlüssel holen. Die Botschaft. Den Herold?« […] »Es ist, als … es ist, als würde sich dort oben ein Sturm zusammenbrauen. Es wird eine Warnung geben, bevor der Sturm losbricht, aber nur, wenn ich rechtzeitig dort bin.«
Über Generationen hinweg war das Sonnensystem – Mars, der Mond, die Asteroidengürtel – die große Grenze der Menschheit. Bis jetzt. Das außerirdische Artefakt, welches sein Programm unter den Wolken der Venus durcharbeitet, ist hervorgedrungen, um ein massives Konstrukt außerhalb der Umlaufbahn des Uranus zu errichten: ein Tor, welches in die sternenlose Finsternis führt.
Jim Holden und die Besatzung der Rosinante sind Teil einer riesigen Flotte wissenschaftlicher und militärischer Schiffe, welche sich auf den Weg begeben, um das Artefakt zu untersuchen. Doch hinter den Kulissen entfaltet sich ein komplexer Plot, der die Zerstörung Holdens innehält. Während die Abgesandten der Menschheit versuchen herauszufinden, ob das Tor eine Gelegenheit oder Bedrohung ist, ist die größte Gefahr jene, die sie selbst mit sich brachten.
Zu viele Leute mit zu vielen Vorstellungen, und jeder machte sich Sorgen, die anderen könnten ihm in den Rücken fallen. Dies war die dümmste, die gefährlichste und […] die menschlichste Art und Weise, den göttergleichen Außerirdischen zu begegnen, die das Protomolekül erschaffen hatten, was auch immer sie tatsächlich waren.
Ronan Lynch ist ein Träumer. Er kann sowohl Kuriostitäten als auch Katastrophen aus seinen Träumen in seine kompromittierte Realität ziehen.
Jordan Hennessy ist ein Dieb. Je näher sie dem Traumobjekt kommt, nach welchem sie seit langer Zeit sucht, desto untrennbarer wird sie daran gebunden.
Carmen Farooq-Lane is eine Jägerin. Ihr Bruder war ein Träumer . . . und ein Mörder. Sie hat gesehen, was das Träumen mit einer Person machen kann. Und sie hat den Schaden gesehen, den Träumer verursachen können. Aber all dies ist nicht im Vergleich zu jener Vernichtung, welche im Begriff ist, entfesselt zu werden . . .
We used to hear the stars, too. When people stopped talking, there was silence. Now you could shut every mouth on the planet and there’d still be a hum. Air-conditioning groaning from the vent beside you. Semi trucks hissing on a highway miles away. A plane complaining ten thousand feet above you.
Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – denn ihr gehört längst sein Herz.
Die starren, verwelkten Finger des Leichnams gaben sein Eigentum nur widerstrebend her. Es kam Tyen respektlos vor, es dem Griff des Toten zu entwinden […] Noch wusste er nicht, was er gefunden hatte; das Material, in das der geheimnisvolle Gegenstand eingewickelt war, schien ebenso trocken und spröde zu sein wie der Bewohner des Grabes […] Kein Schatz lag in seinen Händen. Nur ein Buch.
Nahri hat noch nie an Magie geblaubt. Allerdings besitzt sie eine Kraft; auf den Straßen dees Kairos des 18. Jahrhunderts ist sie eine betrügerische Frau mit einzigartigem Talent. Doch weiß sie besser als jeder andere, dass ihr Handwerk – Handlesen, Zare, Heilungen – lediglich aus Tricks, Handfertigkeiten und erlenten Fähigkeiten besteht; ein Mittel zum entzückenden Ende, osmanische Adlige zu betrügen.
Doch als Nahri versehentlich einen zugleich schlauen, dunklen und mysteriösen Dschinn-Krieger beschwört, ist sie gezwungen, die magische Welt ihrer Kindheitsgeschichten als Realität zu akzeptieren. Denn der Krieger erzählt ihr eine neue Geschichte: über heißen, windgespeitschten Sand voller Wesen des Feuers, und Flüssen, in welchen die mythischen Marid schlafen; vorbei an alten Ruinen einstiger prächtiger Metropolen der Menschen und Bergen, in welchen kreisende Falken anders sind als sie zu sein scheinen; hin zu Deavabad, der legendären Stadt aus Messing, eine Stadt, mit welcher Nahri unwiderruflich verbunden ist.
In dieser Stadt, hinter vergoldeten Messingwänden voller Verzauberungen, hinter den sechs Toren der sechs Dschinn-Stämme, schwellen alte Feindseligkeiten und Verstimmung an. Und als Nahri beschließt, diese Welt zu betreten, lernt sie, dass wahre Macht wild und brutal ist. Dass Magie sie nicht vor dem gefährlichen Netz der Politik am Hofe schützen kann. Dass sogar die schlausten Vorhaben zu tödlichen Konsequensen führen können.
Am Ende gibt es einen Grund, weshalb man mit seinen Wünschen vorsichtig sein sollte …
»There’s no magic, I swear.« Seeing the doubt on his face, she decided to be more frank. »It’s nonsense, all of it. There’s no magic, no djinn, no spirits waiting to eat us up. I’ve been doing my tricks long enough to learn none of it’s real.«
Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher …
Vor langer, langer Zeit war der jüngste Gansey-Spross von Hornissen zu Tode gestochen worden. Schon immer hatten ihm alle Türen offengestanden und selbst im Tod tat sich kurz vor dem Licht am Ende des Tunnels noch ein neuer Korridor auf. Eine Stimme hatte ihm zugeflüstert: Du wirst weiterleben, für Glendower. Jemand auf der Ley-Linie wird sterben, dem es bestimmt war zu leben, und so wirst du leben, dem es bestimmt war zu sterben
Es wird Hebst in Henrietta. Blue und die vier Raven Boys suchen noch immer nach dem Grab des walisischen Königs Glendower. Fast glauben sie sich am Ziel, als Adam eine beunruhigende Vision hat: Im magischen Wald Cabeswater gibt es drei Schlafende. Einer von ihnen darf unter gar keinen Umständen geweckt werden. Die Frage ist allerdings, welcher es ist und was geschieht, wenn er trotz aller Vorsicht aufwachen sollte. Währenddessen hat Blue ganz andere Sorgen: Ihre Mutter ist verschwunden und außer einer mysteriösen Nachricht gibt es keine Spur von ihr. Und dann sind da noch Blues Gefühle für Gansey, gegen die sie vergeblich anzukämpfen versucht. Denn ein Kuss von ihr könnte seinen Tod bedeuten …
»Besonders drei«, murmelte sie. »Die geweckt werden müssen. Das heißt nein. Nein. Zwei. Einer von ihnen darf nicht geweckt werden.« Persephone war noch nie besonders gut darin gewesen, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Aber in diesem Fall hatte der dritte Schlafende definitiv etwas Falsches an sich.
Vaelin Al Sorna, der berühmteste Gefangene des Reichs und sein größter Kämpfer, erzählt die atemberaubende Geschichte seines Lebens. Er ist auf einem Schiff unterwegs, das ihn zu dem Ort bringen soll, an dem es für ihn um Leben und Tod geht.
Er besaß viele Namen. Noch nicht einmal dreißig Jahre alt war er im Lauf der Geschichte bereits reich mit Titeln beschenkt worden: ›Schwert des Königs‹ hieß er für den wahnsinnigen Herrscher, der ihn als Geißel zu uns sandte; ›Junger Falke‹ für die Männer, die ihm in die Wirrnisse des Krieges folgten; ›Dunkelklinge‹ für seine cumbraelischen Feinde und ›Rabenschatten‹ für die geheimnisvollen Stämme des großen Nordwaldes.