Leseupdate: Januar 2020

So gut dieser erste Monat des Jahres begann, so gewissermaßen schlecht endete er. Ich wünschte schlichtweg, mehr Bücher gelesen zu haben, zumal ich es normalerweise wirklich genieße und mir ein beendetes Buch gute Gefühle bereitet, aber wollte ich keine Ablenkung vom Studium haben.


The Queen’s Poisoner
von Jeff Wheeler

Erster Band (The Kingfountain)

Hardcover (334 Seiten)

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Leider hatte ich es nicht geschafft, dieses Buch noch wie geplant im letzten Jahre zu beenden. Nachdem ich ca. ein Drittel gelesen hatte, lag es allzu lange am Rande, obwohl ich der Geschichte nicht abgeneigt war und sich die ersten Seiten durchaus schnell hatten lesen lassen. Vielleicht lag es an meinem immer noch vorhandenen Zurückschrecken vor englischsprachigen Büchern, trotz dass ich immer weniger Vokabeln nachschlagen muss und es fast keinen Unterschied zum deutschsprachigen Lesen gibt.

Wie auch immer, die letzten Tage des Jahres beinhalteten doch viel gemeinsame Zeit mit Freunden und schlussendlich ist es nicht entscheidend, wann man ein Buch beendet.

Es ein interessantes Leseerlebnis, wobei ich mich wesentlich lieber an die Gefühle während des Lesens erinnere, da mir im Nachhinein auffällt, wie wenig das Buch doch gibt, wie viel Tiefe mir fehlt. Mehr dazu wird es in einer Rezension geben.

Wo das Dunkel schläft
von Maggie Stiefvater

Vierter Band (The Raven Cycle)

Hardcover (480 Seiten)
Übersetzt von Sandra Knuffinke und Jessika Komina

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Ursprünglich wollte ich mein Muster beibehalten, einen Band pro Sommer zu lesen. Diese Angewohnheit hatte sich willkürlich entwickelt und wäre bestanden geblieben, hätte ich meinen Sommer letzten Jahres verbracht wie geplant. 

Nun habe ich das Finale gelesen und bin ich froh, dass ich durch Call Down the Hawk mehr von dieser wundervollen Welt lesen kann. Es wird eine Rezension auf diesem Blog erscheinen, aber sei gesagt, dass diese Reihe nun wahrhaftig zu einer meiner liebsten gehört. Der Handlungsverlauf mag vielleicht nicht der außergewöhnlichste sein, aber die Art, wie die Geschichte erzählt wird, ist für mich bisher einzigartig. Maggie Stiefvater lässt Worte spürbare, ergreifende Gefühle erzählen und konnte ich das Buch teils nicht mehr aus der Hand legen, was einerseits an den fesselnden Charakteren liegt, aber andererseits auch an der erzeugten Spannung, da das Buch nicht nur ein vielseitiges Abenteuer, sondern auch Horror auf feinste Art beschreibt. 

Dieses Mal werde ich nicht lange warten, bis ich ein weiteres Buch von ihr lese. 

Die zwei Türme
von J. R. R. Tolkien

Zweiter Band (Der Herr der Ringe)

Hörbuch (ungekürzt, 18h 48min)
Übersetzt von Wolfgang Krege

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Diese Reihe hätte ich wahrlich schon vor vielen Jahren lesen sollen. Ich wünschte, ich wäre mit ihnen in diesem Genre als erstes in Kontakt gekommen. Mittlerweile empfinde ich die Bücher als interessant mit vielen Details, aber treten sie definitiv nicht als meine Favoriten hervor. Ihnen gibt es viel in diesem Genre zu verdanken und schlussendlich auch in der Filmindustrie.

Wahrscheinlich werde ich zu einem späteren Zeitpunkt zu den Bänden zurückkommen und sie nicht als Hörbuch „lesen“, denn wird die Geschichte auf eine solche Art erzählt, dass ich anfangs viele Stunden hören kann, doch später das Interesse und die Konzentration verliere. Bezüglich des Hörbuchs, auch wenn es angenehm vorgetragen ist, fällt es mir leicht, zu eigenen Gedanken abzudriften oder in Verwirrung bezüglich der Namen zu geraten. Wären mir manche nicht bekannt, wäre ich ein vollkommen hoffnungsloser Fall. Deshalb würde ich liebend gern auf die Reihe zurückkommen und sie selbst lesen, sie mit neuen Augen und Hintergrundwissen erleben.

Die Wiederkehr des Königs
von J. R. R. Tolkien

Dritter Band (Der Herr der Ringe)

Hörbuch (ungekürzt, 15h 30min)
Übersetzt von Wolfgang Krege

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Einen ähnlichen Eindruck wie der zweite Band hat auch das Finale bei mir hinterlassen. Ich möchte tief in mir, dass mir diese Bücher sehr gefielen und ich sie sehr ins Herz schloss, aber leider höre ich lieber Details und Geschichten über die Welt anstatt sie zu lesen. Die Welt ist interessant, vielseitig und ein Grund für die Existens meiner liebsten Bücher, aber die Geschichte an sich ist nicht die meine, zumindest nicht bisher.

Hinzu kommt, dass die Beschreibungen zwar atemberaubend detailreich sind und von den faszinierendsten Orten solcher Fülle erzählen, sodass man zuweilen schier überwältigt ist, aber sobald man sich genauer mit der Geologie befasst, fallen gewisse Dinge auf. Dies geht jedoch auf den Wissenstand der damaligen Zeit zurück, wie es mir durchaus bewusst ist. Zu diesem Thema gibt es einen sehr interessanten Beitrag (hier).

Vielleicht braucht es einen anderen Punkt in meinem Leben, um in den Büchern versinken zu können, um keine Langeweile zu verspüren, um sich nicht an der Geschichte zu stören, die in mancher Hinsicht nur eine Schlacht nach der anderen in jedem Band beschreibt.


Zusammenfassend las ich drei der Bücher in der ersten und noch freien Hälfte des Januars, wobei es schlussendlich nur zwei geworden wären, hätte ich Der Herr der Ringe nicht als Hörbuch gehört.

Obwohl ich eigentlich genügend Zeit für andere Werke hatte, eventuell jedoch nach den falschen Büchern griff, an welchen ich jetzt noch hänge, war es kein schlechter Monat, da ich meinen Zielen für dieses Jahr gefolgt bin und zwei Reihen beendet habe.

Momentan freue ich mich sehr auf den Februar, obschon er Prüfungssaison sein wird.

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